surrogates

der neue film mit bruce willis. da habe ich mich drauf gefreut. der trailer war kurz und knackig und hat lust auf mehr gemacht.
willis spielt einen polizisten (yay!) und geht normal seiner arbeit nach. die welt hat jetzt surrogates - eine art roboter, der von einem menschen gesteuert wird. man muss das haus nicht mehr verlassen und legt sich morgens ganz bequem in seinen stuhl und steuert den ganzen tag seinen roboter. der roboter kann aussehen, wie der originalmensch selbst oder halt auch anders. frauen können männer als roboter haben und umgekehrt, im prinzip kann jeder sein, was er will.
durch die roboter ist die verbrechensrate enorm gefallen und die welt scheint in frieden.
es passieren ein paar verbrechen, wobei ein paar roboter drauf gehen, aber irgendwas ist ja immer.
ungewöhnlich wird es, als die menschen dahinter bei den attacken auch sterben, was nicht mehr normal ist.
die roboter kann man ersetzen, nur für menschen ist tot immer so ein endgültiger zustand und ganz selten umkehrbar.

natürlich versucht willis die morde jetzt auf zu klären und erfährt auch näheres. die story macht etwas über der hälfte des films einen knick und ich dachte, das hätte schon das ende sein können. es geht danach noch weiter und das ist auch alles ok.
im großen und ganzen hätte ich mich noch irgendetwas unerwartetes gewünscht. so, wie der film jetzt ist, hat mich das ende ein klitzekleines bisschen zu sehr an A.I. erinnert.
der film ist gut, ich würde ihn auch noch mal schauen, aber aus einem kino wäre ich wohl mit gemäßigter stimmung raus gekommen.

was mir auch gut gefallen hat: willis sieht in dem film richtig alt aus und er wirkt auch müde und genervt.
der ganze film wirkt poliert und sauber. alle charaktere (weil halt roboter) sehen aus, ja, schon fast wie aus plastik und im kontrast dann willis alt, müde, genervt, blutüberströmt. schön.