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warum spielen und streaming?

spiele in jeglicher form haben mir schon immer spaß gemacht und es gibt nur wenige ausnahmen was ich nicht spiele, weil es mir keinen spaß macht. das hat sich seit den depressionen gewandelt. das macht mir immer noch latent spaß, ich bin aber auch gut darin. hauptsächlich benutze ich spielen ganz generell als entspannung. mein ziel dabei ist, dass ich einen flow-zustand erreiche. einen zustand, worin man seine umgebung vergisst und eine art tunnelblick hat auf das was man gerade tut. das passiert ganz, ganz selten. das letzte mal war das als ich das remake von resident evil2 zum ersten mal durchgespielt habe. da hatte ich diesen zustand erreicht und es war wunderbar. ich werte es auch positiv, dass das überhaupt passiert ist und zeigt mir, dass es noch geht. diesen zustand hätte ich gerne öfter, weiß aber nicht wie ich das erreiche. spielen hilft auch beim konzentrieren, beim trainieren von reflexen, einen sozialen aspekt hat es auch, wenn man mit anderen zusammen spielt. trotz all d

was machen depressionen eigentlich?

los ging es bei mir mit grübeln, glaube ich. ich habe schon immer alles, ja, zerdacht.  von allen seiten beleuchtet, versucht alle möglichkeiten zu sehen, alle auswirkungen einer entscheidung usw. usf.... so richtig alles kaputtgedacht. natürlich steht man sich dabei die ganze zeit selbst im weg. früher habe ich das wohl unbewusst gemacht und das war irgendwie auch schon immer da.  dann kam stress dazu, viel stress. das wurde dann irgendwann so viel, dass ich einen burnout hatte. meinen ersten burnout. es ist so, dass die ärzte und auch die psychologin dann später meinten, dass in meinem gehirn physisch etwas kaputt wäre, wodurch verschiedene hormone nicht mehr ausreichend produziert würden. das ist also richtig etwas kaputt. das kann man mit medizin beheben, wobei beheben das falsche wort ist. das würde ja heißen, dass es wieder wird wie vorher. dem ist aber nicht so. seit dem ausbruch der krankheit ist alles anders.  das wirft auch ein paar philosophische fragen auf: wer bin ich

depression

ich habe mich entschlossen, mal über meine depressionen zu schreiben. mir kommt es immer noch so vor als hängt über dem thema ein ganz großes tabu. dieses tabu muss unbedingt aufgebrochen werden, nicht nur für depressionen, sondern für alle kognitiven störungen und krankheiten. ich beschreibe einfach wie das bei mir aussieht und was da so alles los ist und was nicht. ich teile meine erfahrungen und ich kann dabei nur für mich sprechen, da die depression an sich viele verschiedene formen hat. ganz allgemein ist das eine schleichende krankheit. sie baut sich langsam auf und irgendwann bricht sie aus. sie tritt nach langer zeit die tür ein und schreit: tadaaaaa! hier bin ich! jetzt bist du dran! das gemeine dabei ist, dass sie meist unsichtbar ist, bis sie ausbricht und selbst, wenn sie ausgebrochen ist, sie meist unsichtbar bleibt für die allgemeinheit. es gibt verschiedene symptome, die sich schon vorher zeigen und wenn man in dieser richtung irgendein symptom hat, auch nur ansatzweise