was machen depressionen eigentlich?
los ging es bei mir mit grübeln, glaube ich. ich habe schon immer alles, ja, zerdacht. von allen seiten beleuchtet, versucht alle möglichkeiten zu sehen, alle auswirkungen einer entscheidung usw. usf.... so richtig alles kaputtgedacht. natürlich steht man sich dabei die ganze zeit selbst im weg. früher habe ich das wohl unbewusst gemacht und das war irgendwie auch schon immer da. dann kam stress dazu, viel stress. das wurde dann irgendwann so viel, dass ich einen burnout hatte. meinen ersten burnout. es ist so, dass die ärzte und auch die psychologin dann später meinten, dass in meinem gehirn physisch etwas kaputt wäre, wodurch verschiedene hormone nicht mehr ausreichend produziert würden. das ist also richtig etwas kaputt. das kann man mit medizin beheben, wobei beheben das falsche wort ist. das würde ja heißen, dass es wieder wird wie vorher. dem ist aber nicht so. seit dem ausbruch der krankheit ist alles anders. das wirft auch ein paar philosophische fragen auf...